Ulrich Papke erläutert die Schwerpunkte des Vereins im Berichtszeitraum 2020 und 2021. Aufgrund der Coronapandemie mußte die öffentliche Arbeit des Vereins weitgehend zurückgefahren werden. Es hat aber weiterhin Einzelfallhilfe gegeben, wobei sich Maria Bürger de Castillo besonderes ausgezeichnet hat. Ferner ist Aram Hame zu nennen, der ein kontinuierliches Angebot an Mathematik-Nachhilfe aufgebaut hat. Seine Schülerinnen und Schüler kommen zum Teil weit über die Bünder Stadtgrenzen hinaus. Fortgesetzt wurde auch die Fahrradwerkstatt, die donnerstags ab 17 Uhr im Keller des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses zur Verfügung stand.
Unter der Leitung von Peter Kammann wurde ein Deutschkurs mit dem Sprachniveau B2 durchgeführt. Für einen weiteren Kurs (B1) mit zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmern steht im März des Jahres der Prüfungstermin bei der VHS in Herford an. Die Radtour in Herbst 2021 litt unter schlechtem Wetter und hatte daher nur eine schwache Beteiligung. Für Kanufahrten auf der Else im Rahmen des NRW-Programms „Aufholen nach Corona“ erhielt der Verein auf Antrag einen Zuschuss des Jugendamts über 500 Euro. Nicht gefördert wurde dagegen der Nachhilfeunterricht von Aram Hame, weil die Förderrichtlinien dem entgegen standen.
Ein weiterer Schwerpunkt war die finanzielle Förderung des Films „Der Geschichte Gesichter geben“. Dabei geht es um die Arbeit der Netzwerk-AG am Marktgymnasium und die Geschichte jüdischer Bürgerinnen und Bürger in der NS-Zeit.
Einen schweren Rückschlag erlitt der Verein durch den plötzlichen Tod der langjährigen Kassiererin Carola Austermann am 14. Januar 2021. Sie war mit ihrer zuverlässigen Kassenführung ein unersetzbarer Bestandteil der Vereinsarbeit und auch als Mensch eine geschätzte Person.