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Verein International wehrt sich, NW 30.03.2018

Stellungnahme: "Größtmögliche Transparenz" über Gelder werde "selbstverständlich" praktiziert

Bünde (nw). Gegen die von der Liste Pro Integration erhobenen Vorwürfe (NW vom 26. März) bezieht der Verein International jetzt Stellung: "Wir sehen uns als Vorstand veranlasst, Wesen und Charakter des Vereins noch einmal zu erläutern", heißt es in der Mitteilung an die Presse.

Der Verein International ist ein eingetragener Verein, dem durch das Finanzamt aufgrund seiner satzungsmäßigen Ziele Gemeinnützigkeit bescheinigt wurde. "Das beinhaltet, dass wir eine ordnungsgemäße Buchführung regelmäßig gegenüber dem Finanzamt nachweisen", heißt es weiter. "Selbstverständlich" erhalte die Stadt Bünde jährliche Tätigkeits- und Rechenschaftsberichte.

Zum Vereinsrecht gehöre auch, dass jährlich Kassenprüfer die Buchführung überprüfen. Zusätzlich seien in den vergangenen Jahren Rechenschaftsberichte gegenüber Institutionen erstellt worden, die die Arbeit des Vereins in erheblichem Umfang unterstützt haben. "Wir sorgen damit für größtmögliche Transparenz in Bezug auf die Verwendung der uns zur Verfügung stehenden Finanzmittel, ohne die Persönlichkeitsrechte uns unterstützender Personen zu verletzen", schreibt der Vorstand. Die von der Liste Pro Integration kritisierte Förderung von Sprachkursen aus Mitteln des Integrationsrates aus 2016 sei "ausweislich des Protokolls der Sitzung vom 30. Januar 2017 ohne weitere Diskussion einstimmig beschlossen worden".

Zum Schluss wird der Vorstand deutlich: "Wir verwehren uns gegen jegliche Unterstellung, Mittel nicht ordnungsgemäß zu verwenden. Derlei unbegründete Zweifel ohne jegliche Belege öffentlich zu erheben, torpediert die Integrationsbemühungen der Stadt Bünde."